Studierende der Hochschule Düsseldorf erforschen die besonderen Angstfaktoren von Menschen mit dem Lebensmittelpunkt Straße
April 2018

Im Rahmen der Projektreihe "Angsträume obdachloser Menschen" beschäftigten wir uns in Kooperation mit der HSD und fiftfifty mit den Angsträumen wohnungsloser Menschen. Diese beschrieben ihre eigenen Angsträume und die Stressoren, welche durch ordnungspolitischen Instrumente wie die Düsseldorfer Straßenordnung ausgelöst werden und entwickelten alternative Strategien zu den aktuellen urbanen Problemfeldern.

Hier können die Ergebnisse in einer Zusammenfassung angeschaut werden.
Ihr Expertenwissen soll später in konkrete Handlungsempfehlungen für die Kommunalpolitik übersetzt werden. Unter Begleitung von Wissenschaft, der Sozialarbeit sowie der Soziokultur werden partizipative Workshops initiiert. Über verschiedene sozialraumorientierte Analyse- und Beteiligungsmethoden wie z.B. Nadelmethode, Stadtteilbegehung, subjektive Landkarten, Autofotografie, Zeitbudgetdiagramme soll das „Know-How“ der Menschen mit Lebensmittelpunkt Straße akkumuliert und Problemlagen analysiert werden. Aus der Perspektive einer nutzerorientierten Forschung möchten wir Optimierungsmöglichkeiten für das System der professionellen Wohnungslosenhilfe aufzeigen. Ihr Expertenwissen soll später in konkrete Handlungsempfehlungen für die Kommunalpolitik übersetzt werden.
In einer öffentlichen Veranstaltung am 22.8.2018 Referenten stellen Dr. Tim Lukas (Bergische Universität Wuppertal), Kai Hauprich (Hochschule Düsselorf) und Studierende der Hochschule Düsseldorf die Recherchemethoden und erste Ergebnisse vor. Diese werden in einer Podiumsdiskussion diskutiert. Mehr Infos