Special

Di
20.07.2021

19 Uhr
Biergarten

Eintritt frei

Mit diesem Talk möchten die beiden Sexualpädagoginnen Marie und Sevtap euch die Möglichkeit bieten, einen Einblick in die Fetischwelt zu erhaschen.
Dabei wird sowohl mit veralteten Vorurteilen und Klischees gebrochen als auch erklärt, warum Feti-sch und Konsens Hand in Hand gehen.
Denn bei BDSM Praktiken ist die Kommunikation über Bedürfnisse, Grenzen und Wünsche tief ver-ankert und lässt sich auf jede Form des Auslebens der eigenen Sexualität übertragen. Ihr braucht für diesen interaktiven Inputvortrag keinerlei Vorwissen - nur Neugierde und Fragen, die ihr schon immer stellen wolltet.
Der Talk erreicht seinen Höhepunkt beim gemeinsamen Austausch über eigene Erfahrungen, Ideen und Gefühle zum Thema.
Jede*r ist zum gemeinsamen Lernen eingeladen, unabhängig von persönlichen Vorlieben und Ex-pertisen.

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Das Projekt „cumtroversial“ soll das gesellschaftliches Tabu der Pornographie (und damit Sexarbeit) umfangreich behandeln und Aufklärung statt Tabuisierung bieten. Pornographie wird in unterschiedlicher Ausführung schon immer konsumiert, die Zugänglichkeit und Art der Pornographie hat sich jedoch verändert und so kann der Erstkontakt schon sehr früh stattfinden. Wenn daraufhin Verbote erteilt werden, Pornographie verurteilt und geächtet wird, kann Scham die Neugierde auf Sexualität ablösen und Sex wird dadurch ein Thema, worüber nicht gesprochen werden darf. Nur wer lernt über Bedürfnisse, Fantasien, Lust zu sprechen, kann auch Konsens formulieren und für die eigenen Grenzen einstehen.

Dafür soll eine Sensibilisierung für die Thematik aus künstlerischer, aufklärerischer Perspektive mit diversen Künstler:innen verschiedener Backgrounds und Erfahrungen erfolgen.

Die Ausstellung wird sexualpädagogisch begleitet. Zusätzlich sollen Workshops von ausgebildeten Sexualpädagoginnen zum Thema Pornografie, Fetisch und Konsens stattfinden.

Ebenso wird das Projekt aus (Queer) feministische Perspektive behandelt, da die Thematik Pornografie sonst hauptsächlich durch den männlichen Blick dargestellt werden. Dies soll zu einer sanften Ermutigung für Austausch, Ablegen der Scham, positiven Umgang mit Sexualität beitragen.

Die Kunst ist hier das Medium, welches auf Gefühlsebene berührt, das Rahmen-Programm (Workshops, Lesungen etc.) das Medium, welches auf rationaler Ebene wirken kann.

https://www.1221-project.com/

Veranstalter*innen: Lena Lindemann, Ava Weis & Jenny Lee. In Kooperation mit femmes & schwestern - ein Projekt von zakk