Politik & Gesellschaft

Do
27.10.2016

19 Uhr
nicht im zakk

Eintritt frei

Der Sarrazinschen Erregung über Deutschlands angeblicher Abschaffung und das völkische Geraune der Alt-Neurechten vom plötzlichen „Volkstod“ stellt Annette Treibel den selbstbewussten Entwurf „Deutschland findet sich neu“ entgegen.

In profunder und durchaus humorvoller Art schaut Annette Treibel auf die zahllosen gelungenen Zuwanderungsgeschichten, vergisst aber nicht, bestehende Problemlagen zu beleuchten.

„Wörter wie ´Bereicherung´ und Programme wie ´Willkommenskultur´ suggerieren, dass es bei Migration und Integration spannungsfrei abläuft. Konflikte gehören aber ebenso dazu wie Kooperation und Sympathie. Das macht am Ende Integration in einem weiteren Sinne möglich, nämlich Integration aller in dieses neue Deutschland, das Einwanderungsland geworden ist.“ (A. Treibel).

Annette Treibel ist Professorin für Soziologie am Institut für Transdisziplinäre Sozialwissenschaft der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Seit 2011 ist sie Mitglied im Rat für Migration unter Schirmherrschaft der deutschen UNESCO-Kommission.

Veranstalter*innen: Eine Veranstaltung von Düsseldorfer Appell/Respekt und Mut und zakk