Politik & Gesellschaft

Mo
16.04.2018

19.30 Uhr
Studio

Eintritt frei

In aller Welt machen Rüstungskonzerne mit Tod, Zerstörung und der Vernichtung von Lebensgrundlagen Profit. Auch in Deutschland gibt es Firmen, die davon leben. Dazu gehört unter anderem die Rheinmetall AG aus Düsseldorf, der größte in Deutschland ansässige Rüstungskonzern.
Rheinmetall meldete jüngst, 2017 vor Steuern einen Gewinn von rund 400 Mio. €. Im Rüstungsbereich stammt dieser ganz überwiegend aus dem Export. Rheinmetall exportiert in großem Umfang Waffen und Munition auch in Kriegsgebiete und an autokratische Regime - zum Beispiel nach Saudi-Arabien, Ägypten oder in die Vereinigten Arabischen Emirate oder in die Türkei. Die Konsequenz: In deutscher Verantwortung gelieferte Waffen werden in Kriegen und bei Menschenrechtsverletzungen eingesetzt. Ganz gleich ob durch Saudi Arabien im Jemen oder durch die Türkei im Norden Syriens.

Wieso kann ein deutscher Konzern auf diese Weise Profit machen? Am 16.04.2018 erklärt der Journalist, Friedensforscher und Leiter des Berliner Informationszentrums für Transatlantische Sicherheit, Otfried Nassauer, wie Rüstungskonzerne rechtliche Grauzonen ausnutzen, um mit Rüstungsexporten Gewinne zu machen.

Veranstalter*innen: zakk