Politik & Gesellschaft

Fr
21.09.2018

19.30 Uhr
Studio

Eintritt frei

Im November 1951 beantragte die Koalition aus CDU/CSU, FDP sowie Deutscher Partei und Block der Heimatvertriebenen unter Führung von Konrad Adenauer das Verbot der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Das Verbotsverfahren beim Bundesverfassungsgericht wurde im November 1954 eröffnet und endete mit dem Verbot der KPD am 17. August 1956.

Die juristischen und politischen Aspekte dieses Verbots und seine Überwindung durch die Neugründung als Deutsche Kommunistische Partei (DKP) auf Empfehlung des späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann sollen aus drei unterschiedlichen Perspektiven diskutiert werden: Die Folgen des KPD-Verbots waren 125.000 bis 220. 000 Ermittlungsverfahren und die Verurteilung von 3.698 Personen von 1956 bis 1966 meist zu Haftstrafen. Zuvor waren bereits etwa 3.000 Personen wegen Verstoßes gegen das FDJ-Verbot von 1953 verurteilt worden.

https://nrw.rosalux.de

Veranstalter*innen: Rosa Luxemburg Club Düsseldorf e. V. & zakk