Politik & Gesellschaft

Fr
23.11.2018

19.30 Uhr
Studio

Eintritt frei

Danach erklärten die USA das Land zum Schurkenstaat; unter den Neocons wurde ein Regime Change Bestandteil der US-Strategie. Deswegen versuchte sich die iranische Regierung Atomwaffen zu verschaffen - ein Versuch, der durch das auch von den USA unterzeichnete Atomabkommen gestoppt wurde. Die Kündigung dieses Abkommens durch Trump und die massive Ausweitung der Sanktionen, mit dramatischen Folgen für die soziale Lage der Bevölkerung, sind der jüngste Versuch, diesen zu erzwingen. Dass es den USA und ihren engsten Freunden in der Region, dem rassistischen Netanjahu-Regime Israels und den fundamentalistischen Saudis, dabei keineswegs um demokratischere Verhältnisse unter dem autoritär-repressiven Regime der Mullahs geht, liegt auf der Hand.

Matin Baraki, gebürtiger Afghane und intimer Kenner auch der inneriranischen Verhältnisse, arbeitet als Lehrbeauftragter für Internationale Politik am Zentrum für Konfliktforschung der Universität Marburg. Er gibt bei dieser Veranstaltung einen Überblick über die nah- und mittelöstliche Gemengelage und schlägt Wege zu einer friedlichen Lösung des Konflikts vor.

Veranstalter*innen: Rosa-Luxemburg-Club Düsseldorf & zakk