Wort & Bühne

Sa
14.12.2019

19.45 Uhr
Einlass 19.30 Uhr
Studio

Eintritt frei

Gibt es einen deutschen Popkanon - und wenn ja, wie sieht er aus? Was sind die wichtigen Popmetropolen hierzulande? Welche Rolle spielt die Provinz?
In welchen Genres waren deutsche Bands internationale Impulsgeber, und wo veränderten Popmusiker*innen den gesellschaftlichen und künstlerischen Diskurs hierzulande?
Seit Anfang der siebziger Jahre werden in unserem Land künstlerisch hochwertige und einflussreiche Musikalben aufgenommen, ein Teil davon wurde in den vergangenen Jahren im Rahmen des Lieblingsplatte-Festivals aufgeführt. „Monarchie und Alltag“ von den Fehlfarben ist ein Monolith von einem Album, „Faust IV“ ein international anerkanntes Meisterwerk des Krautrock und mit „Ich-Maschine“ von Blumfeld begann die Blütezeit der sogenannten Hamburger Schule. Aber welche übersehenen Meisterwerke gibt es noch, die einen Platz im Lieblingsplatte-Universum verdient hätten, und wie steht es um die künstlerische Relevanz aktueller deutscher Popmusik? Der Berliner Musikjournalist und ehemalige Spex-Chefredakteur Max Dax hat zu diesem Themenkomplex ein Essay verfasst und stellt seine Gedanken am Anfang der Diskussion vor.
Es wird indes nicht nur geredet an diesem Abend. Auf der Bühne steht ein Plattenspieler, und jeder der Diskutant*innen bringt eine Lieblingsplatte mit und stellt sie kurz vor.


Veranstalter*innen: zakk