Politik & Gesellschaft

Fr
23.10.2020

18 Uhr
Tanzraum

Eintritt frei

Rassismus hat viele Gesichter. In „HATE & SPEECH“ stehen die individuellen Erfahrungswelten aller Beteiligten und eine kritische Reflexion im Vordergrund. Wie äußert sich Rassismus im Alltag? Wie lassen sich diese Erfahrungen verarbeiten und welche Strategien können den Umgang erleichtern? In der Projektarbeit werden wir hauptsächlich nach der Methode des Forumtheaters arbeiten, einer der zentralen Bestandteile aus dem „Theater der Unterdrückten“ nach Augusto Boal. Es handelt sich um eine kreative Spielform, die Schauspieler*innen und Publikum gleichermaßen einbezieht. Gemeinsam schaffen wir einen Raum, in dem wir Situationen nicht nur passiv, sondern eigene Standpunkte und Ideen in einem geschützten Umfeld und ohne Angst vor den Konsequenzen zu erproben. Wir entwickeln gemeinsam Szenen und erproben spielerisch Lösungsvorschläge für Konfliktsituationen, die wir theatral in die Praxis umsetzen. Dabei ist es unerheblich, wie drastisch oder unrealistisch eine Idee ist. Das Forumtheater selber entscheidet nicht über richtig oder falsch. Es bietet die Möglichkeit auszuprobieren und auch wenn eine gespielte Szene fiktional ist, machen wir reale Erfahrungen, anstatt nur darüber zu sprechen, wie man es besser machen könnte.

Veranstalter*innen: zakk, Julia-Huda Nahas, gefördert durch NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste e.V.