Die Landesregierung NRW hat im Mai 2020 auf Anfrage der AfD Landtagsfraktion eine Liste von „gefährlichen und verrufenen“ in NRW veröffentlicht. In Düsseldorf sind 14 Straßen und Plätze genannt, die allesamt im selben Viertel des Stadtteils Oberbilk liegen. Andere Orte, die man als gefährlich wahrnehmen könnte, wie etwa ein Viertel im Düsseldorfer Süden, das für seine hohe Dichte an Rechtsradikalen bekannt ist, werden nicht benannt. Wir fragen: Wie unterscheiden sich verschiedene Blicke auf den eigenen Stadtteil? Was sind die diskriminierenden oder gar rassistischen Dimensionen von Stadtwahrnehmung? Und welche Entwicklung hat der eigene Wohnort in den letzten Jahrzehnten durchlaufen? Wir möchten die historische Entwicklung verschiedener Orte in Oberbilk künstlerisch mit den Teilnehmenden in Workshops erarbeiten.

Mehr Infos und Anmeldung per Mail: ellen.muelders(at)zakk.de

Veranstalter*innen: zakk, Mahn- und Gedenkstätte, Art Connection. Gefördert durch LAG Soziokultur.