Wort & Bühne

Fr
24.09.2021

19.30 Uhr
Einlass 19 Uhr
Studio

Programm und Tickets unter www.leseclubfestival.com

 

Als die Achtziger ausbrechen, ist Frank Goosen dreizehn, als sie enden, vierundzwanzig. Dazwischen: Schulterpolster, Synthiepop – und jede Menge Veränderung im Ruhrgebiet. Kultur statt Kohle lautet die Devise: Während Zechen und Hochöfen stillgelegt werden, erobert Schimanski die Fernsehbildschirme und Starlight Express die Rollschuhbahnen. Beste Voraussetzungen also, um erwachsen zu werden! In seinen neuen Stories und Glossen nimmt Frank Goosen uns mit in diese legendäre Zeit des kulturellen Wandels. Denn während man sich im Ruhrgebiet zu neuen musikalischen und modischen Höhen aufschwingt, fängt auch für ihn das Leben erst richtig an: Mit fulminantem Witz und viel Selbstironie berichtet er von merkwürdigen Ritualen beim Trio-Konzert und von der Jagd nach dem perfekten Mixtape für Claudia, Kerstin und Frauke. Er erklärt, wieso die Achtziger für ihn vor allem nach Videotheken rochen und wie Billy Crystal ihm einmal eine Beziehung ruinierte. Eine so persönliche wie vergnügliche Zeitreise – für die, die dabei waren, und für alle anderen.


Endlich mal auf einer Party sein, auf der alle dasselbe Buch gelesen haben? Das Leseclubfestival macht’s möglich: Man sucht sich einfach einen Titel aus dem Line-up aktueller Neuerscheinungen und besorgt sich das entsprechende Ticket. Das Buch kommt anschließend per Post nach Hause. Dann ist Zeit zum Lesen, um sich am Festivaltag mit Autor:in und maximal 19 anderen (mit ausreichend Abstand) zu treffen und über die Lektüreerfahrung zu sprechen. In lockerer Atmosphäre, auf Augenhöhe, samt Tiefgangspotential. Durch den Abend führen Moderator:innen, die ihr Handwerk verstehen. . Das Ganze findet am 24.09. mit insgesamt 50 Autor:innen, 50 Büchern und in über 10 Städten statt. Das Leseclubfestival ist damit wahrscheinlich weltweit das größte Event seiner Art.

»Das Leseclubfestival ist in diesen Zeiten wichtige Autor:innen-, Lese- und Diskursförderung. Die Kopplung von hierarchielosem Gespräch zwischen Publikum und Autor:in über gemein-schaftlich rezipierten Text eröffnet Raum für alle positiven Wirkkräfte, die die Literatur bereit-hält, und ist zugleich unter Pandemiebedingungen umsetzbar: Man kann jetzt, im Lockdown, ein gutes Buch lesen und sich nach Ostern direkt über die Lektüreerfahrungen austauschen, wenn vieles andere noch nicht wieder möglich sein wird.«, sagt Festivalinitiator Dorian Steinhoff.

Nachdem das Leseclubfestival im vergangenen Jahr erfolgreich Premiere in Köln feierte, kommen in diesem Jahr die Städte Berlin, Bonn, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Göttingen, Leipzig, Rostock und Stuttgart sowie verschiedene Orte der Metropole Ruhr hinzu.

Kooperationen bestehen unter anderem mit dem Literarischen Colloquium Berlin und den Lite-raturhäusern in Frankfurt und Stuttgart, die vor Ort die Umsetzung der Veranstaltungen in eigenen Räumlichkeiten sowie in Buchhandlungen, Galerien, Agenturen und Co-Working-Spaces verantworten. Alle Festivalorte bieten je nach Corona-Lage auch mit Hygienekonzept und Sicherheitsmaßnahmen Raum für maximal 20 Teilnehmende. Die Gesundheit aller Mitwir-kenden steht hierbei jederzeit im Fokus.


https://www.leseclubfestival.com

Veranstalter*innen: Das Leseclubfestival ist ein Projekt von phileas FESTE & Faible Booking in Kooperation mit Literarisches Colloquium Berlin, Lettrétage Berlin, Literaturhaus Bonn, Literatur JETZT! Dresdner Festival zeitgenössi-scher Literatur, zakk – Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation Düsseldorf, Literaturbüro NRW, Litera-turhaus Frankfurt am Main, Literarisches Zentrum Göttingen, Sächsischer Literaturrat, Literarischer Herbst – Leipziger Festival für Literatur, Literaturhaus Rostock, Literaturbüro Ruhr / wir sind literaturgebiet.ruhr, Litera-turhaus Stuttgart.