Musik

Sa
24.07.2021

20 Uhr
Einlass 19.30 Uhr
Halle

AK € 27

 

Jaya The Cat veröffentlichen 2001 ihr
Debütalbum "Basement Style". Ihren Sound beschreiben die drei Musiker
Geoff Lagadec (Gesang, Gitarre), Dave Smith (Gitarre, Gesang) und Ben
Murphy (Bass) als Punk-Reggae. Den schnellen Tracks dienen als
Fundament überwiegend Ska-Grooves, den langsameren Stücken liegt
meist eine Mischung aus Reggae- und Hip Hop-Rhythmen zugrunde.

Die Band entsteht aber bereits Mitte der 1990er-Jahre in Boston,
Massachusetts. Immer wieder wechselt in den Anfangsjahren die
Besetzung, fester Bestandteil sind dabei stets Geoff Lagadec und Dave
Smith. Für lange Zeit spielt die Band drei bis vier Mal pro Woche auf
Partys oder in Kneipen der Region.

Im Winter '97 entschließen sich die beiden für eine Umsiedlung nach
San Francisco, um dort das angenehme Klima zu genießen. Doch es kommt
anders als erwartet: Wegen der schlechten Lage auf dem Wohnungsmarkt
sitzen sie bald auf der Straße. Smith kehrt frustriert Richtung Osten
zurück, Lagadec findet glücklicherweise bald ein Appartment und kann
sich dort dem Songwriting widmen. Das Projekt Jaya The Cat liegt zu
dieser Zeit aber am Boden.

Doch dann raufen sie sich zusammen und besorgen sich Geld, um
wenigstens eine halbwegs anständige Studioaufnahme zu machen. Die mit
einer angeheuerten Rhythmusgruppe eingespielten Tracks stoßen auf
positive Resonanz, was Geoff animiert, die Stücke nochmal zu
überarbeiten. Über eine Bekannte kommt der Kontakt zum Label Gold
Circle zustande, das die Band - ohne sie einmal live gesehen zu haben
- unter Vertrag nimmt.

Bassist Ben Murphy lernt Lagadec während seiner Zeit in San Francisco
kennen, als die beiden gemeinsam in einem Van wohnen. Murphy spielt
schon auf dem ersten Demo der Band den Bass und steigt Anfang 2000 als
festes Bandmitglied ein.

Mit ihrem Debüt im Gepäck sind Jaya The Cat im Sommer 2001 bei der
Vans Warped Tour in den USA mit dabei und gehen danach auf
Konzertreise nach Europa. Für die zahlreichen Gigs stößt Ex-Shadows
Fall-Drummer David 'The Germ' Germain zur Band.

Nach der Veröffentlichung des Zweitlings "First Beer Of A New Day"
(2003) verlassen die Gründungsmitglieder Dave Smith und Ben Murphy
die Combo. Lagadec und Germain wandern daraufhin für einen Neustart
nach Amsterdam aus und komplettieren das Lineup mit den
niederländischen Musikern Jan Jaap Onverwagt (Keyboard und Bass, je
nach Bedarf) und Jordi Nieuwenburg (Gitarre).

Das Quartett kristallisiert sich in den folgenden Jahren als feste
Jaya The Cat-Besetzung heraus, den fünften Slot am Bass bzw. Keyboard
füllen abwechselnd verschiedene Kumpels der Band. Jeweils nach
langer, liebevoller Studioarbeit erscheinen die Alben "More Late Night
Transmissions With ..." (2007) und "The New International Sound Of
Hedonism" (2012) und 2017 "A Good Day For The Damned". Ohne größere
Experimente einzugehen, bleiben sie ihrem Sound treu.

Der endgültige Durchbruch bleibt ihnen trotz musikalischer
Eigenständigkeit verwehrt. Mit ihrem Offbeat-lastigen, extrem
livetauglichen Sound, Geoffs unverwechselbar rauer Stimme sowie den
hedonistisch geprägten Lyrics gewinnt die Band dennoch zahlreiche
Freunde, die genau diese Beständigkeit schätzt. In vielen Städten
in ganz Europa, darunter auch Nester wie Lindau am Bodensee, wartet
jedes Jahr eine treue Fanbase sehnsüchtig auf einen der
schweißtreibenden Auftritte von Jaya The Cat.

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Veranstalter*innen: B&M Concerts GmbH