Wort & Bühne

So
29.08.2021

11 Uhr
Biergarten

Eintritt frei
Spenden erwünscht

Christos Anastasopoulos gehört zur sogennanten Generation »Gezwungene-Immigration 2.0«, er musste seine Heimat verlassen – so wie Tausende andere Griechen – wegen der Finanzkrise. Diesen traumatischen Schnitt im Leben eines Menschen bearbeitet der Autor mit feinfühliger und direkter Sprache, mit Charisma von Anfang an, das starke Gefühle hervorruft. In seinen Geschichten spiegelt sich all unsere Menschlichkeit wie auch unsere Unmenschlichkeit wider, wenn wir plötzlich am eigenen Leib erfahren müssen, was es heißt, den festen Boden unter den Füßen zu verlieren. Vertrieben, verloren und verängstigt klammern wir uns an Bäume und deren Wurzeln – die unsichtbaren Stützpfeiler unserer Identität, die uns auf ewig mit der Heimat verbinden – oder das was jeder als Heimat versteht – und uns Halt im Leben geben. Aus diesen Wurzeln wachsen wir zu dem was wir sind, ohne dass wir je die leiseste Ahnung davon haben, wie tief sie sein können. Doch die Gefahr der Vernichtung der Wurzeln und der Identität lauert in jedem Moment und überall: Ein Feuer, erschaffen aus Angst und Terror...

http://www.ggad.info/

Veranstalter*innen: Gesellschaft Griechischer AutorInnen in Deutschland e.V. & ZAKK