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Matinee: Elsa Triolet
Eine literarisch-musikalische Collage
»Schreiben war meine Freiheit, meine Herausforderung, mein Luxus«. Vorgestellt von Florence Hervé. Es liest: Christiane Lemm. Musik: Mayo Velvo
Wort & Bühne
11 Uhr
Einlass 10.45 Uhr Halle
10,00 EUR inkl. kl. Frühstück
Elsa Triolet, Jugendfreundin Majakowskis, Schwester der Regisseurin und Bildhauerin Lilja Brik, Lebensgefährtin und Muse des Dichters Aragons, Kulturvermittlerin zwischen Moskau und Paris, Russin jüdischer Herkunft, verkehrte zunächst in surrealistischen Kreisen. Ihr Schreiben wurde von Maxim Gorki ermutigt. Sie schrieb auf Französisch, in der besten Tradition des französischen Romans – „eine Schriftstellerin der Phantasie – etwas sehr seltenes in Frankreich“ (Albert Camus).Elsa Triolet begeisterte nicht nur Sartre mit ihren Romanen. Sie war auch Übersetzerin von Aragon, Majakowski, Marina Zwetajewa und Biographin Anton Tschechows.Und sie engagierte sich, in der Résistance gegen Besatzung und Faschismus, und als Feministin in ihrem Leben und ihrem Werk.Eine Französin in Russland, eine Russin in Frankreich, eine Fremde überall, zwischen zwei Sprachen und Kulturen, deren Themen, ob die Einsamkeit, das Fremdsein, die Zeitlichkeit der Liebe oder die historischen Verfälschungen, von Aktualität sind.
Veranstalter*innen: Heinrichf-Heine-Salon e. V., Wir Frauen & zakk