Düsseldorf. Für das Ausstellungsprojekt von KRASS e. V. setzten sich Kinder im Alter zwischen 4 und 13 ein halbes Jahr mit dem Thema „Selbstbildnis“ auseinander. Die Fragen „Wer bin ich?“ aber auch „Wer will ich sein?“ und „Wie sehen mich andere?“ bewegten sie sehr, so die Leiterin der Kommunikation bei KRASS, Dr. Hayat Wiersch.
Kinder und Jugendliche sind heute sehr geprägt von der Selfie-Kultur, sie werden ständig fotografiert, porträtieren sich selbst und vergleichen sich mit anderen. Für Kinder, die eine Fluchtgeschichte hinter sich haben, ist das Thema besonders prägend.
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Die rund 100 Kinder, die vom KRASSEN KulturMobil in ihren Unterkünften wöchentlich besucht werden, gestalteten Einzelbilder und Collagen zum Thema Selbstporträt und erweiterten dabei auch ihre Kompetenzen in den Bereichen Diskriminierungskritik, Toleranz und konzentriertes Arbeiten. Jede*r durfte mitmachen - und nun wird eine Vielzahl von individuellen Ergebnissen als Gesamtwerk öffentlich ausgestellt! Es entstanden viele fröhliche, bunte Kinderkunstwerke aus unterschiedlichen Kulturen – aber auch Werke, denen man das oft schwere Schicksal seiner Urheber*innen ansieht. Schauen sie selbst!

KRASS e. V. ermöglicht seit 2009 sozioökonomisch benachteiligten Kindern und Jugendlichen kostenlosen Zugang zu Kultur und Bildung.
Wir möchten, dass alle Heranwachsenden – ungeachtet ihres familiären, kulturellen oder sozialen Hintergrundes – einen erfolgreichen Bildungsweg beschreiten. Künstlerische und mediale Projekte dienen uns hierbei als Türöffner.
  
Foto: KRASS e. V.

Bei Rückfragen bin ich gerne für Sie da! 
Mit herzlichen Grüßen, 
 
Dr. Hayat Wiersch 
Leitung Kommunikation 


Veranstalter*innen: zakk