Politik & Gesellschaft

Mi
17.01.2024

19 Uhr
Raum 4

Eintritt frei

Linker Feminismus begnügt sich nicht mit der Hälfte vom verschimmelten Kuchen. Es geht ums große Ganze, die komplette Bäckerei, gegen Patriarchat und Kapitalismus.

Das liest sich gut auf Demo-Bannern, ist aber schwierig umzusetzen. So mancher Feminismus scheint – zumindest oberflächlich – «angekommen» und als ein Label, mit dem sich sowohl teure T-Shirts als auch bundesdeutsche Außenpolitik «verkaufen» lässt.

In einem weiten Feld voller Widersprüche wollen wir uns auf die Suche machen nach Möglichkeiten, feministisch wirksam einzugreifen. Dazu wollen wir uns aneignen, was Rosa Luxemburg unter «revolutionärer Realpolitik» verstand und Antonio Gramsci als «passive Revolution» bezeichnete.

Wir durchstreifen Texte von Frigga Haug (Die Vier-in-Einem-Perspektive), Nancy Fraser (Frauen, denkt ökonomisch!), Gabriele Winker (Care Revolution), Bini Adamczak (Beziehungsweise Revolution) und anderen, die uns unterwegs begegnen. Wie immer folgen wir von Sitzung zu Sitzung unserer Neugier.

Texte werden kostenfrei gestellt, vor Ort gemeinsam gelesen und in eigene Worte «übersetzt» (Close Reading). Alle Geschlechter sind willkommen! Einzige Voraussetzung ist Verbindlichkeit in Sachen An- und Abmeldung.
Anmeldung gerne unter melanie.stitz@rls-nrw.de!

Veranstalter*innen: Wir Frauen – das feministische Blatt, Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen & zakk.