Politik & Gesellschaft

Mi
26.11.2025

19.30 Uhr
Raum 4

Eintritt frei

Neben Martin Luther King stellt Malcom X den vermutlich einflussreichsten Vertreter der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung dar. Als Reaktion auf den Mord an ihm, sowie auf den Mord an mehr als 300 weiteren Schwarzen in Folge von heftigen Unruhen, und aus Unzufriedenheit mit dem liberalen und gewaltfreien Ansatz Kings, gründete sich im Jahr 1966 die Black Panther Party for Self-Defense (BPP). Sie war mit annähernd 7.000 Mitgliedern zu ihrer Hochzeit im ganzen Land vertreten. Von Gratis-Mahlzeiten für Kinder bis hin zu bewaffneten Patrouillen durch mehrheitlich schwarze Viertel, in denen sie weißen Polizisten auf die Finger schauten, leisteten die Black Panther Nachbarschaftshilfe wo sie nur konnten.

Doch schnell wurde die Bewegung der US-Regierung ein Dorn im Auge und diese scheute nicht davor, die Panther mit allen ihnen verfügbaren Mitteln zu bekämpfen: egal ob legal oder illegal. Hinzu kamen innere Konflikte über Programmatik und Aktionsformen, die die BPP schwächten und schließlich spalteten. 

Doch was kann hier und heute - sowohl aus ihren Fehlern als auch aus ihren Erfolgen - von der Black Panther Party gelernt werden? Und mit Blick auf die USA unter Trump stellt sich die Frage: Braucht es eine neue Black Panther Party?

https://www.anti-kapitalismus.org

Veranstalter*innen: see red! Düsseldorf