-
Ihr Warenkorb ist leer!
Alle Veranstaltungen im Vorverkauf finden Sie unter Tickets.
Leonie Plaar: Meine Familie, die AfD und ich
Im Rahmen von femmz / Kooperation mit Kom!ma
Wie Rechtsextremismus uns entzweit – und wie wir dagegenhalten
Wort & Bühne
20 Uhr
Studio
AK € 12
Leonie ist queer, politische Aktivistin, Historikerin – und Toch-ter eines AfD-Mitglieds. Tatsächlich wählen fast alle ihrer na-hen Verwandten die Alternative für Deutschland. Bis sie die Reißleine zog und den Kontakt abbrach, hat sie deren Radika-lisierungsprozess also hautnah miterlebt. Über Jahre hinweg hat sie zugehört, analysiert, mitdiskutiert. Vor allem aber musste sie erleben, wie es sich anfühlt, wenn der eigene Vater Teil einer Bewegung wird, die sich gegen alle Werte richtet, die Leonie verkörpert.Angesichts der Diskussionen über die aktuellen politischen Ent-wicklungen, über das Erstarken rechtskonservativer Ideologien ver-gessen wir manchmal, dass diese eben nicht nur auf wissenschaft-licher oder öffentlicher Ebene stattfinden: Die politischen Gräben ziehen sich auch durch Familien. Zu jedem Punkt im Wahlprogramm, zu jedem Verschwö-rungsmythos und populistischen Wahlplakat gibt es persönliche Geschichten, die sich überall in Deutschland abspielen. An Küchentischen, auf Familienfeiern, beim Grillen oder an Weih-nachten. Leonie erzählt ihre eigene Geschichte hinter den Partei-Narrativen. Sie macht die Radikalisierung der letzten Jahre entlang ihrer persönlichen Familiengeschichte nachvollzieh-bar und legt die private Seite hinter der Radikalisierung der AfD und ihrer Mitglieder offen. Denn nichts ist so persönlich wie Politik.Eine gesellschaftliche und politische Analyse und gleichzeitig die berührende Erzäh-lung eines familiären Bruchs.
Veranstalter*innen: zakk, femmz / komma