Special

So
01.08.2021

16 Uhr
Studio

Eintritt frei

In 2007 Umberto Eco published his research "on ugliness" , the book is a continuation of Eco's 2004 aesthetic work "On beauty: a history of a western Idea". Eco considered that "ugliness is more fun than beauty".
This opposition is also undermined by cyborg philosophy. The perception of mechanical saturation of the body is not perceived as something unacceptable and terrible. We have a striving for para-doxical perfection: the synthesis of the biological with the mechanical.
I based my research on contemporary social media content, in which the female body is represent-ed in postpornography context.
Working on postpornography concept I found tons of instagram "yoga" accounts, which have clear pornographic ideas and inspirations. And of course all of them bring you an idea of spiritual living.
Based on that research I choreographed a queer yoga "workshop", during the session I'll work on transformation myself from a human being image to a postpornographic image of
contemporary body in the relation with social media.

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Das Projekt „cumtroversial“ soll das gesellschaftliches Tabu der Pornographie (und damit Sexarbeit) umfangreich behandeln und Aufklärung statt Tabuisierung bieten. Pornographie wird in unterschiedlicher Ausführung schon immer konsumiert, die Zugänglichkeit und Art der Pornographie hat sich jedoch verändert und so kann der Erstkontakt schon sehr früh stattfinden. Wenn daraufhin Verbote erteilt werden, Pornographie verurteilt und geächtet wird, kann Scham die Neugierde auf Sexualität ablösen und Sex wird dadurch ein Thema, worüber nicht gesprochen werden darf. Nur wer lernt über Bedürfnisse, Fantasien, Lust zu sprechen, kann auch Konsens formulieren und für die eigenen Grenzen einstehen.

Dafür soll eine Sensibilisierung für die Thematik aus künstlerischer, aufklärerischer Perspektive mit diversen Künstler:innen verschiedener Backgrounds und Erfahrungen erfolgen.

Die Ausstellung wird sexualpädagogisch begleitet. Zusätzlich sollen Workshops von ausgebildeten Sexualpädagoginnen zum Thema Pornografie, Fetisch und Konsens stattfinden.

Ebenso wird das Projekt aus (Queer) feministische Perspektive behandelt, da die Thematik Pornografie sonst hauptsächlich durch den männlichen Blick dargestellt werden. Dies soll zu einer sanften Ermutigung für Austausch, Ablegen der Scham, positiven Umgang mit Sexualität beitragen.

Die Kunst ist hier das Medium, welches auf Gefühlsebene berührt, das Rahmen-Programm (Workshops, Lesungen etc.) das Medium, welches auf rationaler Ebene wirken kann.

https://www.1221-project.com/

Veranstalter*innen: Lena Lindemann, Ava Weis & Jenny Lee. In Kooperation mit femmes & schwestern - ein Projekt von zakk