Politik & Gesellschaft

Do
30.03.2023

20 Uhr
Raum 4

Eintritt frei

Die verschiedenen Ausbeutungsformen, denen wir gegenüberstehen, haben System.

Die Notwendigkeit antirassistischer und antisexistischer Arbeit und die Verknüpfung verschiedener Unterdrückungsformen ist mit dem Begriff der Intersektionalität im politischen Diskurs angekommen. Eine wirkliche Verbesserung unserer Lage bekommen wir jedoch nicht zu spüren. Sexualisierte Gewalt, Benachteiligung auf dem Arbeitsmarkt und bei der Wohnungssuche, Einschränkung der freien Entwicklung der Geschlechtsidentität, Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen oder Rollenbilder belasten uns weiterhin.

Wenn wir uns bewusst machen, dass der Kapitalismus Rassismus und Sexismus ausnutzt, um sich selbst zu erhalten, kann es uns nicht wundern, dass auch das Erstarken emanzipatorischer Bewegungen den tiefgreifenden patriarchalen und rassistischen Ungerechtigkeiten keinen wirklichen Abbruch tun konnte.

Wir wollen mit euch einen Blick darauf werfen, wo wir Diskriminierung und Gewalt begegnen, uns austauschen und betrachten, wie die Rolle der jeweiligen Unterdrückungsformen im Kapitalismus zu bewerten ist. Spoiler: Wir glauben, dass wir unsere Kämpfe zusammenführen müssen und nicht bei einer Frauenquote für Vorstände halt machen sollten.

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Veranstalter*innen: Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!] und Revolutionär Sozialistische Organisation Düsseldorf