Zu fünft brechen sie auf, vier Frauen und ihr Chauffeur: " 'Wir haben Heimweh nach etwas, das wir nicht kennen. Also müssen wir es suchen." Weit kommen sie nicht, denn der Fiat Ulysse gibt bald seinen Geist auf. Also beginnt die Reisegesellschaft, sich - und von sich - zu erzählen: Begebenheiten, von denen keine der anderen etwas wusste, obwohl man stets glaubte, sich ungemein nahe zu sein. Und die viele kleine Eigenheiten und Schrullen erklären, über die man sich hin und wieder gewundert hat. Und auch der Chauffeur hat sein (Lebens)päckchen zu tragen…

Von fünf Lebenswegen erzählt Dagmar Leupold in ihrem Buch, und beleuchtet nebenbei die bundesrepublikanische Nachkriegszeit mit ihrem Schwanken zwischen Autoritätshörigkeit und selbstbewusster Aufschwungseuphorie.

Und übrigens: Witwe ist keine der vier Frauen – zumindest nicht im herkömmlichen Wortsinne!

Moderation: Maren Jungclaus, Literaturbüro NRW

Ort: Theatermuseum, Jägerhofstraße 1, 40479 Düsseldorf

Veranstalter*innen: Heinrich-Heine-Institut, Literaturbüro NRW, Düsseldorfer Schauspielhaus, Theatermuseum Düsseldorf & zakk. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamtes der Landeshauptstadt Düsseldorf.