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Hans Fallada - Jahrhundertschriftsteller mit Widersprüchen
Matinee des Heinrich Heine Salon e.V.
Vorgestellt von Eva Pfister und Christiane Lemm. Am Saxophon: Peter van der Heusen. Foto: Fotoarchiv Aufbau-Verlag, Berlin
Wort & Bühne
11 Uhr
Einlass 10.45 Uhr Halle
10,00 EUR inkl. kl. Frühstück
Was Hans Fallada über das Leben der kleinen Leute in den 20er und 30er Jahren schrieb, ist leider heute noch aktuell. In Romanen wie "Kleiner Mann, was nunß" oder "Wer einmal aus dem Blechnapf frisst" beschreibt er spannend und mitfühlend, wie es ist, wenn man sich ausbeuten lassen muss, weil es um die Existenz geht. Sein spätes Meisterwerk "Jeder stirbt für sich allein" liefert einen beklemmenden Einblick in den Alltag der Nazi-Diktatur. Rudolf Ditzen mit seinem märchenhaften Pseudonym war eine zerrissene Persönlichkeit: arbeitsbesessen, suchtkrank und depressiv, aber auch ein fröhlicher, liebevoller Familienmensch.
Veranstalter*innen: Heinrich Heine Salon & zakk. Mit freundlicher Unterstützung des Aufbau Verlags Berlin.