Politik & Gesellschaft

Mi
13.06.2018

19.30 Uhr
Studio

Eintritt frei

Die Automobilindustrie versucht mit der Elektromobilität eine Vitalisierung des Autos als Ausdruck von Wohlstandswachstum. Der Beitrag des Elektro-PKW zur Entschärfung der Klimakrise und der Luftverschmutzung ist aber kritisch zu hinterfragen. Wolf geht es um die Skizzierung eines Auswegs aus einer jahrzehntelang dominierenden Verkehrspolitik, die uns an den Rand einer mehrfachen Katastrophe gebracht hat:
+ Straßen- und Luftverkehr sind zunehmend der entscheidende Treiber der Klimaerwärmung.
+ Die Klimaziele im Verkehrsbereich sind auch über einen zunehmenden Anteil an Elektro-PKW nicht zu erreichen.
+ Das Elektro-Auto in seiner jetzigen Auslegung trägt nicht zur Entschärfung der Klimakrise bei.
+ Die Elektromobilisierung des Autoverkehrs ist keine geeignete Maßnahme, um die lebensbedrohlichen Luftverunreinigungen und verkehrstechnisch bedingten Lebenseinschränkungen in den Städten zurückzudrängen.
+ Das Umswitchen auf Elektromobilität und eine Erhöhung des Anteils von Elektro-PKW am Automobilverkehr leistet wenig Beitrag für die Energiewende.
+ Die bestehende Verkehrsmarktordnung, die massiv die Verkehrsarten Luftverkehr, Straßenverkehr und Schifffahrt fördert, ist neu zu ordnen.
+ Das Ziel ist eine grundsätzliche Wende der Verkehrspolitik.

Unterstützer*innen der Veranstaltung:
+ Umwelt-Zentrum Düsseldorf e.V.

https://www.isw-muenchen.de

Veranstalter*innen: isw München – Sozial-ökologische Wirtschaftsforschung e.V. & zakk