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Venezuela zwischen Wirtschaftskrise und Regime Change
el pueblo lucha y resiste!
Es referiert der freie Journalist Simon Ernst zum historischen Hintergrund und internationalen Kontext der Krise.
Politik & Gesellschaft
20 Uhr
Studio
Eintritt frei
Erst linke Reformen, dann wachsender Einfluss des imperialistischenKapitals aus China und Russland waren in den letzten 20 Jahren Symptomeeines rasenden Kontrollverlustes der USA in ihrem einstigen „Hinterhof“gewesen – in Lateinamerika und der Karibik. Bereits seit Jahren drehen die USA und die EU an der Sanktionsspirale gegen das in einer schweren Wirtschaftskrise befindliche Venezuela, mit katastrophalen Folgen für die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln, Medikamenten und anderen Importwaren.Wer aber glaubt, durch den Regime Change könne hier etwa eine Besserungeintreten, sitzt der Propaganda von Think Tanks auf. Vor unseren Augen läuft ein brutaler, gut koordinierter Raubzug der mächtigsten Länder und Konzerne der Welt gegen ein 30-Millionen-Einwohner-Land, und gewiss keine „humanitäre Mission“. Jeder Tag, den der Putschversuch andauert, verschlimmert derweil die Devisenkrise des Landes und die Versorgungskrise der Bevölkerung.Die jüngste Eskalation, mit der Führungsfigur Guiadó an der Spitze, hat die antiimperialistischen Sympathien mit Maduros Regierung erneuert.Man muss aber kein Fan der "Bürokraten-Clique" um denvenezolanischen Präsidenten Nicolas Maduro und seiner neuen "kolonialenSchirmherren" in Moskau, Peking und Istanbul sein, um diesen Angriff auf Venezuelas Selbstbestimmung zu verurteilen.Simon Ernst ist freier Journalist & Lateinamerika-Kenner, Mitglied vonInterbrigadas e.V. Er schreibt bei Prof. Michael Zeuske (Uni Köln) seineDoktorarbeit unter dem Titel 'Zwischen Erdölsouveränität undRekolonialisierung. Bilanz und Perspektiven der venezolanischenErdölpolitik nach 20 Jahren "bolivarianischer" Regierung.'
Veranstalter*innen: Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!] in Kooperation mit zakk