Politik & Gesellschaft

Di
12.11.2019

19 Uhr
Studio

Eintritt frei

Im letzten Jahrzehnt hat die deutsche Populärkultur zwei wesentliche Kontroversen hervorgebracht, die die deutsche Öffentlichkeit – der in diesem Bereich üblicherweise kurzlebigen Empörung entgegenstehend – auch über den Tag hinaus beschäftigt haben: die Debatte um Gangstarap im Zusammenhang mit der deutschen Migrationsgeschichte sowie die Auseinandersetzung um einen (vermeintlichen) Rechtsradikalismus der Gruppe Frei.Wild. Dass gerade diese beiden Themen eine derartige öffentliche Resonanz erfahren konnten, stellt nun keineswegs einen Zufall dar. Vielmehr, so möchte ich in dem geplanten Beitrag argumentieren, bilden beide die Demarkationslinien zeitgenössischer sozialer Konflikte ab.

Martin Seeliger arbeitet an der Universität Hamburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Arbeits-, Kultur- und politische Soziologie sowie Geschlechterforschung.

Veranstalter*innen: zakk. Mit freundlicher Unterstützung des Landes NRW, dem LVR und der LAG Soziokultur NRW.